1Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, das man Passah nennt.
2Und die obersten Priester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten das Volk.
3Es fuhr aber der Satan in Judas, der mit Beinamen Ischariot genannt wird, welcher aus der Zahl der Zwölf war.
4Und er ging hin und besprach mit den obersten Priestern und den Hauptleuten, wie er ihn an sie ausliefern wollte.
5Und sie waren erfreut und kamen überein, ihm Geld zu geben.
6Und er versprach es und suchte eine gute Gelegenheit, um ihn ohne Volksauflauf an sie auszuliefern.
2Wie lieblich sind deine Wohnungen,
o Herr der Heerscharen!
3Meine Seele verlangte und sehnte sich
nach den Vorhöfen des Herrn;
nun jubeln mein Herz und mein Leib
dem lebendigen Gott zu!
4Hat doch der Sperling ein Haus gefunden
und die Schwalbe ein Nest für sich,
wo sie ihre Jungen hinlegen kann:
deine Altäre, o Herr der Heerscharen,
mein König und mein Gott!
5Wohl denen, die in deinem Haus wohnen;
sie preisen dich allezeit! (Sela.)
6Wohl dem Menschen, dessen Stärke in dir liegt,
[wohl denen], in deren Herzen gebahnte Wege sind!
7Wenn solche durch das Tal der Tränen gehen,
machen sie es zu lauter Quellen,
und der Frühregen bedeckt es mit Segen.
8Sie schreiten von Kraft zu Kraft,
erscheinen vor Gott in Zion.
9Herr, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet;
du Gott Jakobs, achte darauf! (Sela.)
10O Gott, unser Schild, sieh doch;
blicke auf das Angesicht deines Gesalbten!
11Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend;
ich will lieber an der Schwelle im Haus meines Gottes stehen,
als wohnen in den Zelten der Gottlosen!
12Denn Gott, der Herr, ist Sonne und Schild;
der Herr gibt Gnade und Herrlichkeit,
wer in Lauterkeit wandelt, dem versagt er nichts Gutes.
13O Herr der Heerscharen,
wohl dem Menschen, der auf dich vertraut!