41Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie
42und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest, wenigstens noch an diesem deinem Tag, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen.
43Denn es werden Tage über dich kommen, da deine Feinde einen Wall um dich aufschütten, dich ringsum einschließen und von allen Seiten bedrängen werden;
44und sie werden dich dem Erdboden gleichmachen, auch deine Kinder in dir, und in dir keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast!
45Und er ging in den Tempel hinein und fing an, die Verkäufer und Käufer darin hinauszutreiben,
46und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: »Mein Haus ist ein Bethaus«. Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!
47Und er lehrte täglich im Tempel; die obersten Priester aber und die Schriftgelehrten und die Vornehmsten des Volkes trachteten danach, ihn umzubringen;
48doch sie fanden keinen Weg, wie sie es tun sollten; denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihm zu.
16Die Augen des Herrn achten auf die Gerechten
und seine Ohren auf ihr Schreien;
17das Angesicht des Herrn steht gegen die, welche Böses tun,
um ihr Andenken von der Erde zu vertilgen.
18Wenn jene rufen, so hört der Herr
und rettet sie aus all ihrer Bedrängnis.
19Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,
und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.
20Der Gerechte muss viel Böses erleiden;
aber aus allem rettet ihn der Herr.
21Er bewahrt ihm alle seine Gebeine,
dass nicht eines von ihnen zerbrochen wird.
22Den Gottlosen wird das Böse töten,
und die den Gerechten hassen, müssen es büßen.
23Der Herr erlöst die Seele seiner Knechte,
und alle, die auf ihn vertrauen, werden es nicht zu büßen haben.