13Es sprach aber einer aus der Volksmenge zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teilen soll!
14Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
15Er sagte aber zu ihnen: Habt acht und hütet euch vor der Habsucht! Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluss ab, den er an Gütern hat.
16Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Das Feld eines reichen Mannes hatte viel Frucht getragen.
17Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun, da ich keinen Platz habe, wo ich meine Früchte aufspeichern kann?
18Und er sprach: Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern
19und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und sei guten Mutes!
20Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?
21So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott!
89Auf ewig, o Herr,
steht dein Wort fest in den Himmeln;
90deine Treue währt von Geschlecht zu Geschlecht!
Du hast die Erde gegründet, und sie steht;
91nach deinen Bestimmungen stehen sie noch heute;
denn alles muss dir dienen!
92Wäre dein Gesetz nicht meine Freude gewesen,
so wäre ich vergangen in meinem Elend.
103Wie süß ist dein Wort meinem Gaumen,
mehr als Honig meinem Mund!
104Von deinen Befehlen werde ich verständig;
darum hasse ich jeden Pfad der Lüge.
105Dein Wort ist meines Fußes Leuchte
und ein Licht auf meinem Weg.
116Unterstütze mich nach deinem Wort, damit ich lebe
und nicht zuschanden werde mit meiner Hoffnung!
117Stärke du mich, so ist mir geholfen,
und ich werde deine Anweisungen stets beachten!