52Am 25. Tag des 9. Monats – dem Monat Kislew – im Jahr 148 der griechischen Herrschaft standen sie in aller Frühe auf
53und brachten auf dem neu gebauten Altar Opfer dar, wie das Gesetz es vorschreibt.
54Am gleichen Tag, an dem die Fremden den Altar geschändet hatten, wurde er neu geweiht. Dabei sangen sie Lieder, spielten auf Lauten und Harfen und ließen die Zimbeln klingen.
55Alle warfen sich zu Boden und dankten dem Herrn, der ihnen den Sieg geschenkt hatte.
56Acht Tage lang feierten sie die Einweihung des Altars und brachten Gott unter großem Jubel Brandopfer. Das Volk hielt festliche Opfermahlzeiten und viele brachten Dankopfer.
57Die Vorderfront des Tempels wurde wieder mit Kränzen und kleinen Goldplatten verziert, die Tempeltore wurden erneuert und auch die Nebengebäude wieder instand gesetzt und mit neuen Türen versehen.
58Im ganzen Volk herrschte große Freude, denn nun waren sie die Schande los, die die Fremden ihnen angetan hatten.
59Judas, seine Brüder und die ganze Gemeinde Israel kamen überein, die Erinnerung an die Einweihung des Altars jährlich acht Tage lang genau um diese Zeit mit Dank und Freude zu feiern.
60Damals bauten sie auch rund um den Zionsberg eine hohe Mauer mit festen Türmen, damit die Fremden ihn nicht noch einmal betreten und entweihen konnten.
61Eine ständige Besatzung schützte den heiligen Bezirk. Ebenso wurde die Stadt Bet-Zur befestigt, um Judäa gegen Angriffe aus Idumäa zu sichern.