7Aber nicht alle haben die Erkenntnis, sondern etliche machen sich ein Gewissen wegen des Götzen und essen [das Fleisch] noch immer als Götzenopferfleisch, und so wird ihr Gewissen befleckt, weil es schwach ist.
8Nun bringt uns aber eine Speise nicht näher zu Gott; denn wir sind nicht besser, wenn wir essen, und sind nicht geringer, wenn wir nicht essen.
9Habt aber acht, dass diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß wird!
10Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast, im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht, wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist, dazu ermutigt werden, Götzenopferfleisch zu essen?
11Und so wird wegen deiner Erkenntnis der schwache Bruder verderben, um dessen willen Christus gestorben ist.
12Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus.
13Darum, wenn eine Speise meinem Bruder ein Anstoß [zur Sünde] wird, so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen, damit ich meinem Bruder keinen Anstoß [zur Sünde] gebe.
1Von David. Der Herr ist mein Licht und mein Heil,
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Kraft,
vor wem sollte mir grauen?
7O Herr, höre meine Stimme, wenn ich rufe;
sei mir gnädig und antworte mir!
8Mein Herz hält dir vor dein Wort:
»Sucht mein Angesicht!«
Dein Angesicht, o Herr, will ich suchen.
9Verbirg dein Angesicht nicht vor mir;
weise deinen Knecht nicht ab im Zorn!
Meine Hilfe bist du geworden; verwirf mich nicht
und verlass mich nicht, du Gott meines Heils!
10Wenn auch mein Vater und meine Mutter mich verlassen,
so nimmt doch der Herr mich auf.
11Zeige mir, Herr, deinen Weg
und leite mich auf ebener Bahn
um meiner Feinde willen!
12Gib mich nicht preis der Gier meiner Feinde,
denn falsche Zeugen sind gegen mich aufgestanden
und stoßen Drohungen aus.
13Ach, wenn ich nicht gewiss wäre,
dass ich die Güte des Herrn sehen werde
im Land der Lebendigen —
14Harre auf den Herrn!
Sei stark, und dein Herz fasse Mut,
und harre auf den Herrn!